Persönliches

Peter Bohlen, Dipl. Sozialarbeiter.

1967 in Meppen geboren, 2 Kinder

 

Peter Bohlen

Persönliche Anschauung

Während meiner jahrelangen Tätigkeit in verschiedenen Einrichtungen für Menschen mit unterschiedlichsten Einschränkungen und Erkrankungen
bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass unter anderem ein gut entwickeltes Kohärenzgefühl (nach A. Antonovsky) entscheidend für die psychische
und physische Gesundung ist.
Oftmals steht die Erkrankung für den Klienten so stark im Mittelpunkt des Klienten, dass ihm dadurch der Blick auf Auswege und Lösungen verstellt ist. Meine Aufgabe
sehe ich darin, mit dem Klienten individuelle Lösungen zu finden und gemeinsam mit ihm gangbare Wege zu entwickeln.
Mein inhaltlicher Fokus liegt auf der Findung verschütteter Ressourcen des Klienten und der Stärkung dieser Quellen.
Die Grundlagen meiner Arbeitsweise finden sich u.a. in dem Modell der Salutogenese nach A. Antonovsky.
Was macht den Menschen gesund?
Diese Frage stellte sich Aaron Antonovsky (1923- 1994) als Gegenentwurf zu der Frage nach den Ursachen und Risikofaktoren für Erkrankungen.
Er suchte bei seinen Forschungen verstärkt nach Faktoren, die dem jeweils erkrankten Menschen bei seiner Gesundung halfen und entwickelte daraus das
Konzept der Salutogenese. Das Kernstück des Modells ist das sogenannte Kohärenzgefühl:

Dazu gehören als Grundpfeiler:
Das Gefühl und die Fähigkeit, Störungen oder äußerliche Reize zu verstehen und angemessen mit Ihnen umzugehen.

Das Gefühl und die Überzeugung, dass Schwierigkeiten lösbar sind.

Die Erfahrung, dass Herausforderungen auch positiv und willkommen sein können.

Die jeweilige Ausprägung des Kohärenzgefühls beim Einzelnen ist entscheidend auf dem Weg zu mehr Gesundheit. Unser Kohärenzgefühl wird nach
Antonovsky „….im Laufe der Kindheit und Jugend von den gesammelten Erfahrungen und Erlebnissen beeinflusst.“

(Aus:Was erhält Menschen gesund? Antonovskys Modell der Salutogenese – Diskussionsstand und Stellenwert.Band 6, BZgA 2001)

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